Im Speisehaus der Nationen im Olympischen Dorf Elstal verbinden sich Geschichte und modernes Lebensgefühl. Der 27-jährige Jan Karstedt lebt mit seiner Partnerin seit Mai 2024 in einer der 115 Wohnungen – dort, wo einst Athleten der Olympischen Spiele 1936 verkehrten und Jesse Owens Geschichte schrieb.
Die rund 85 Quadratmeter große Wohnung mit einem 40 Quadratmeter großen Balkon bietet mehr als nur Raum: hohe Decken, ein weiter Blick ins Grüne und viel Licht machen das Zuhause zu einem besonderen Rückzugsort. Für Karstedt ein echter Glücksgriff: „Für 1500 Euro bekommst du in Spandau nicht so etwas Schönes.“
Neben dem besonderen Flair überzeugt auch die Wohnqualität. Trotz denkmalgeschützter Bausubstanz wurde das Gebäude umfangreich modernisiert – inklusive effizienter Grundrisse, Einbauküchen und Kellerabteilen. Der Mix aus architektonischem Erbe und zeitgemäßer Ausstattung ist in dieser Form selten.
Die historischen Spuren sind präsent: Infotafeln im Flur erinnern an die Nutzung als Olympiagebäude, Lazarett, Wehrmachtsquartier und später als Station der Roten Armee. Für die heutigen Bewohner bedeutet das: Wohnen in einem lebendigen Baudenkmal, das gleichzeitig Ruhe, Natur und Anbindung bietet.
Karstedt schätzt genau diese Mischung – und lebt heute an einem Ort, der zugleich Museum und Zuhause ist.
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